Badgestaltung ohne Einschränkung

Bodengleiche Duschen für barrierefreie Bäder

Duschtassen mit hohem Einstieg stellen für Menschen mit Beeinträchtigungen und viele Ältere häufig eine große Hürde da. Ebenerdige Duschen mit gläsernen Duschwänden bieten barrierefreien und ästhetisch ansprechenden Duschgenuss.

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© SAINT-GOBAIN Glass

„Heute schon an morgen denken“ ist ein Slogan, der häufig mit finanzieller Altersvorsorge verbunden wird. Jedoch sollte auch die häusliche Altersvorsorge nicht zu kurz kommen, z. B. im Bad. Viele Menschen kennen den unfreiwilligen Kletterkurs vor und nach dem Duschen: Es gilt, die hohe Schwelle der Duschtasse zu überwinden, wie die Bodenwanne in der Fachsprache heißt. Dabei ist die Lösung schon längst kein Geheimnis mehr und liegt voll im Trend: Ebenerdige Duschen mit bodentiefen Glaselementen laden zum barrierefreien Eintritt ein. Nicht nur ältere Menschen wissen diese Investition zu schätzen: Kinder stolpern gerne mal über die Duschbarriere und durch Krankheit bewegungseingeschränkte Menschen haben Probleme, diese vermeintlich leichte Hürde zu meistern.

Neben rein praktischen Vorzügen haben diese Duschen viele weitere Annehmlichkeiten: Das Bad wirkt großzügiger und durch den Wegfall der Duscheingangstür – das Wasser läuft über den leicht geneigten Boden in den spaltenförmigen Siphon ab – fühlt man sich nicht mehr eingeschlossen und eingeengt. Ein stets sicheres Gefühl garantieren die gläsernen Wände aus Einscheiben-Sicherheitsglas wie z. B. SECURIT. Das Glas hat eine vier- bis fünfmal höhere Biegefestigkeit als normales Glas, ist dadurch deutlich bruchsicherer, außerdem beständiger gegen rasche Temperaturwechsel und damit bestens geeignet als Duschwand und in allen anderen Bereichen des Wohnens.

Im Rahmen der Planung von barrierefreien Bädern lassen sich in vielen Fällen Komfort und Funktionalität auf höchstem ästhetischem Niveau verbinden, sowohl bei neuen Bädern als auch bei Renovierung oder Sanierung. Richtlinien für die Neu- bzw. Umgestaltung von Bädern zu barrierefreien Räumen sind hier die „DIN 18040-1 Barrierefreies Bauen – Planungsgrundlagen – Teil 1: Öffentlich zugängliche Gebäude“ und die „DIN 18040-2 Barrierefreies Bauen – Planungsgrundlagen – Teil 2: Wohnungen“. Ein wesentlicher Aspekt bei der Gestaltung sind danach ausreichend große Bewegungsflächen, visuell klar erkennbare Einbauten und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zur Sturzprävention. Man unterscheidet zwischen öffentlich zugänglichen Gebäuden, für die Barrierefreiheit gefordert ist, und Wohnungen. Die Regelungen sind hier von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Grundsätzlich benennt die DIN 18040-2 den Anwendungsbereich wie folgt: „Die Norm gilt für Neubauten. Sie kann sinngemäß für die Planung von Umbauten oder Modernisierungen angewendet werden.“ Ein wesentliches Ziel der DIN 18040-2 für Wohnungen besteht darin, bei Bedarf notwendige Anpassungen vornehmen zu können, im Gegensatz zu einem einmaligen nachträglichen Umbau.

Ausreichend Platz einplanen

Die DIN 18040-2 für Wohnungen definiert eine Bewegungsfläche von 1,50 m x 1,50 m vor WCs, Waschbecken, Badewannen oder Duschen als wünschenswert. Sind die räumlichen Verhältnisse bei Bestandsbauten beengt, ist jedoch eine Überlagerung der Bewegungsflächen zulässig. Zudem sollte zwischen den einzelnen Sanitärobjekten untereinander und zur Wand ein Mindestabstand von 20 cm eingehalten werden. Wichtig sind auch Türen, die sich nach außen öffnen lassen, um im Notfall einen schnellen Zugang zu gewährleisten. Drehflügeltüren müssen nach außen zu öffnen sein und auch von außen entriegelt werden können. Die Türbreite muss in Wohnungen für Rollstuhlfahrer 90 cm betragen.

Außerdem gilt:

  • Die Dusche muss stufenlos begehbar und mit rutschhemmender Oberfläche ausgebildet sein.
  • Waschtische für Rollstuhlnutzer müssen unterfahrbar sein.
  • Neben dem Waschtisch muss ein Handtuchhalter zugleich als Halte- und Stützgriff fungieren.

Die seit einigen Jahren gefragten Walk-In Duschen erfüllen die Forderungen der DIN 18040-2 nach stufenloser Begehbarkeit und bieten zugleich größtmögliche Transparenz. Da zudem keine Türen geöffnet oder geschlossen werden müssen, sind sie auch für Rollstuhlnutzer geeignet. Die Glaswände der „Walk-in-Duschen“ können in verschiedenen Radien und Formen gebogen und so individuell auf die Badnische „zugeschnitten“ werden, z. B. als Eckeinstieg. Einen komfortablen Einstieg mit einem Rundum-Spritzschutz bieten Ganzglasduschen mit Schwingfalttüren oder Schiebetüren. Schwingfalttüren ermöglichen große Einstiegsbreiten, da sich die Türen zur Wand wegklappen lassen. Schiebetüren sind besonders platzsparend, weil vor der Dusche kein Raum für zu öffnende Türen benötigt wird. Manfred Schneider, Produktmanager Duschen bei der Pauli + Sohn GmbH, plädiert dafür, eine intelligente Platzierung bodengleicher Duschen bereits so früh wie möglich zu berücksichtigen. „Bei richtiger Planung und je nach baulicher Situation ist es sogar möglich, vollständig auf Dichtprofile an der Dusche zu verzichten“, so Schneider.

Sicherheit und Orientierung

Bei Umbauten und Renovierungen bieten sich flache Duschwannen an, die dann mit einer Rampe ausgestattet werden. Diese lassen sich mit Ganzglasduschen oder flexiblen gläsernen Duschwänden kombinieren. Zur Sicherheit und Orientierung müssen Klarsicht-Duschwände und -türen in öffentlichen Sanitärräumen eine Sicherheitsmarkierung erhalten. Bei Ganzglastüren und großflächigen Verglasungen sind diese Markierungen in einer Höhe von 40 cm bis 70 cm und von 120 cm bis 160 cm über OFF (Oberfläche Fertigfußboden) anzubringen. In Wohnungen empfiehlt es sich, bei Personen mit eingeschränktem Sehvermögen ebenfalls für eine gute visuelle Erkennbarkeit zu sorgen, etwa durch teilweise oder vollflächig farbige, beispielsweise lackierte, Glaswände oder Wandverkleidungen. Die so entstehende, durchgehende Fläche ohne Fugen ist zudem sehr pflegeleicht.

Sicherheit vor Durchfeuchtungsschäden

Fugenlose Glaswände haben einen weiteren unschlagbaren Vorteil: Sie bieten dauerhaft Sicherheit vor Durchfeuchtungsschäden. Auch dem Wunsch nach Individualität sind keine Grenzen gesetzt, egal ob es um die Position, die Ausführung oder das Design geht. Ebenerdige Duschen integrieren sich optimal in jedes Bad, egal ob sie als Eckdusche, vor einer Wand oder mitten im Bad installiert werden. Wer seiner Körperpflege lieber „uneinsichtig“ nachgeht, entscheidet sich für Duschwände aus Texturglas: Die durch die Struktur bedingte Lichtbrechung lässt ausreichend Helligkeit hindurch, bietet aber zugleich Sichtschutz. Geradlinig und geometrisch sind beispielsweise die Strukturen der MASTERGLASS-Reihe, sehr plastisch wirkt darunter die Design-Entwicklung MASTERSOFT. Durch die enorme Bandbreite der Strukturen eignen sich Texturgläser für jeden Einrichtungsstil: Sei es zurückhaltend und dabei äußerst lichtdurchlässig wie bei PIXARENA oder fließend und dynamisch mit bestechender Tiefenwirkung wie bei dem neuen WAVELINE FLUID. Durch bedrucken, lackieren, ätzen oder andere Bearbeitungen erhält das Glas eine zusätzliche Dimension und Raum- und Lichtwirkungen können nach Bedarf angepasst werden.

Spiegel – pflegeleichte Orientierung

Eine weitere zentrale Anwendung für Glas in Bädern sind Spiegel. Für eine barrierefreie Gestaltung nach DIN 18040-2 müssen Spiegel eine Einsicht aus der Steh- und aus der Sitzposition ermöglichen. Dafür müssen sie mindestens 1 m hoch und direkt über dem Waschtisch angebracht sein. Kippspiegel sind nicht geeignet, weil sie eine rückwärtige Überstreckung der Halswirbelsäule erfordern. In kleineren Räumen gewähren großflächig verspiegelte Wände den Benutzern ausreichend Einblick und lassen den Raum zugleich größer wirken. Speziell für den Einsatz in Feuchträumen ist der Chromspiegel MIRASTAR konzipiert. Seine Spiegelschicht ist korrosionsfest und unempfindlich gegen Wasserdampf und Reiniger. Außerdem ist es möglich, den Spiegel mit Dekoren in Siebdrucktechnik zu versehen, die auch als Orientierungshilfe dienen.

Ob als Dusche, Spiegel, Wandverkleidung oder (rutschfester) Fußboden: Glas ist ein Werkstoff, der in Badezimmern und Sanitärräumen zugleich ästhetisch und funktional eingesetzt werden kann und mit dem sich die Anforderungen an barrierefreie Räume hochwertig und ansprechend umsetzen lassen.

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